Geschrieben von EO Executives am 15. Mai 2020
Dabei wurde die Benchmark-Umfrage in vier Bereiche unterteilt:
Finanzen & Liquidität
Human Resources
Operations, Produktion und Supply Chain
Digitalisierung & IT-Security.
Die Auswertung der Ergebnisse
Bei einem Wertungsbereich von 1 (sehr gut aufgestellt) bis 6 (dringender Handlungsbedarf) kam es zu einer durchschnittlichen Bewertung von 2,80. Folglich ist die durchschnittliche Stimmung gar nicht so negativ, wie man es vielleicht vermuten könnte.
Jedoch sehen 40% der befragten Führungskräfte normalen (Skala 3) bis dringenden (Skala 6) Handlungsbedarf in mindestens einem der genannten Bereich.
Besonders unter Druck stehen dabei die Branchen Metall & Elektronik (3,38), Konsumgüter & FMCG (3,23) sowie Automotive (3,1). Weniger belastet ist hingegen die Pharma & Gesundheits-Branche mit einem Wert von 2,5.
Die größten Handlungsfelder bestehen aktuell im Bereich der Operations. Hier gaben beeindruckende 70% der befragten Führungskräfte an, die aktuelle Situation für Veränderungen in der Produktion, Fertigung bzw. der Supply Chain zu nutzen. (Produktionsverlagerungen, Werksschließungen oder Portfoliobereinigung)
Im Bereich HR kommt es aufgrund der Mehrzahl an Problemstellungen, hervorgerufen durch die Covid-19-Pandemie, zu einer besonders hohen Be- oder Überlastung. Dabei gaben 34% der Befragten an, dass die vorhandenen Ressourcen nicht für notwendige Herausforderungen ausreichend seien und folglich wichtige Themen nicht rechtzeitig bearbeitet werden könnten.
Daraus lässt sich ableiten, dass viele HR Abteilungen bzw. Verantwortlichen nicht die erforderlichen Kapazitäten für die schiere Anzahl an vorhandenen Aufgabenstellungen zur Verfügung haben. Dies ist besonders bedenklich, da das Human Capital gerade in Krisensituationen besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Während IT-Experten von einer massiven Zunahme der Cyberkriminalität warnen, geben 85% der Befragten an, dass ihre Unternehmen gut gegen eine Cyberkriminalitätswelle gerüstet seien.
Insgesamt ergab sich durch unsere Umfrage das Bild, dass der Durchschnitt der Unternehmen besser als erwartet mit den Gefahren der Krise umzugehen weiß. Trotzdem trifft es wie bereits beschrieben, einige Branchen stärker als andere. Eine deutliche Tendenz weg von der Mitte und hin zum Positiven, gab es in zwei bestimmten Größenordnungen von Unternehmen:
Konzerne mit über 10.000 (2,38) und Kleinunternehmen mit zehn oder weniger Mitarbeitern (2,36) fühlen sich eher besser gerüstet als die Vergleichsgruppe. Aus unserer Umfrage geht hervor, dass sich diese beiden Unternehmensgrößen durchschnittlich am besten gegen die durch die Krise hervorgerufenen Herausforderungen gewappnet sehen.
Insgesamt gesehen haben 40% aller Unternehmen einen erhöhten bis massiven Handlungsbedarf in mindestens einem Bereich. Vor allem das Management von mittelständischen Unternehmen steht hier verstärkt unter Druck Resultate zu liefern. Operations / Produktion / Supply Chain und Human Resources sehen sich besonders anspruchsvollen Herausforderungen gegenüber.
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