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8 Tipps für das Vorstellungsgespräch für Führungskräfte

Geschrieben von EO Executives am 21. Februar 2020



Das Vorstellungsgespräch: 
8 Tipps von erfahrenen Führungskräften

 

Sie haben das Auswahlverfahren durchlaufen, Ihr Lebenslauf hat beeindruckt, und jetzt ist es an der Zeit, das Geschäft im Vorstellungsgespräch abzuschließen und Ihr nächstes Stellenangebot zu sichern. Aber wie sollten Sie sich vorbereiten?

Wenn Sie sich einige einfache Tipps und Techniken merken, können Sie bei Ihrem Vorstellungsgespräch den richtigen Eindruck hinterlassen und Ihre Chancen auf ein Stellenangebot erhöhen.

Wir haben acht erfahrene Führungskräfte unserer Personalberatung gefragt, was ihr Top-Tipp für einen erfahrenen Kandidaten wäre, der zu einem Vorstellungsgespräch geht.
 

1. Fragen Sie nach der Person, die das Vorstellungsgespräch führt.

Wenn Sie mit einem Personalberater zusammenarbeiten, fragen Sie ihn nach der Person, die das Vorstellungsgespräch führen wird. Sie können schnell eine Beziehung zu ihr aufbauen, wenn Sie ein wenig über ihren Hintergrund Bescheid wissen. Alternativ dazu können Sie einen Blick auf LinkedIn werfen und sehen, ob Sie einen gemeinsamen Kontext haben.

 

2. Vorbereitung durch Überprüfung der Fähigkeiten und Kompetenzen

Unser zweiter Interviewtipp betrifft Ihre Vorbereitung. Hinweise darüber, was im Vorstellungsgespräch auf Sie zukommt, werden in der Stellenbeschreibung, die Ihnen ausgehändigt wird, detailliert beschrieben. Wenn Sie zu den geforderten Kompetenzen oder zu den geforderten Fähigkeiten der Stellenbeschreibung gehen, finden Sie dort eine Liste von Dingen, von denen Sie wissen, dass Sie in Frage kommen können.

Unser Tipp ist es, diese verschiedenen Fähigkeiten und Kompetenzen durchzugehen, über Ihre bisherigen Erfahrungen nachzudenken und Ihre Antworten auf diese Kompetenzen im Voraus zu planen, anstatt zu versuchen, während des Vorstellungsgesprächs an Ort und Stelle darüber nachzudenken.
 

3. Denken Sie an: 'S.T.A.R.'

Viele der Fragen, die Ihnen gestellt werden, sind kompetenzbasierte Interviewfragen. Wenn Ihnen eine kompetenzbasierte Frage gestellt wird, denken Sie daran, in Ihrer Antwort 'S.T.A.R.' zu verwenden. S.T.A.R. steht für: 'Situation, Task, Action, Result', also denken Sie über die Situation, das Szenario, die Aufgabe und das Ziel nach.

Denken Sie außerdem über die Handlung, die Sie unternommen haben, Ihr Denken, wie Sie zu der Schlussfolgerung gekommen sind und natürlich das Ergebnis selbst nach. Sprechen Sie über den Erfolg, den Sie erreicht haben, und machen Sie ihn für den Kunden, mit dem Sie sprechen, relevant.

 

4. Seien Sie sich über Ihre Rolle und Verantwortlichkeiten innerhalb Ihrer Projekte im Klaren

Bereiten Sie sich darauf vor, über bestimmte Leistungen und Projekte zu sprechen, an denen Sie beteiligt waren, und machen Sie deutlich, welche Rolle Sie dabei gespielt haben. Konzentrieren Sie sich auf das "ich" und nicht auf das "uns". Wenn Sie mit Arbeitgebern sprechen, ist es wichtig, dass diese genau wissen, welche Rolle Sie bei diesen Projekten gespielt haben, und nicht, dass Sie nur Teil eines größeren Teams waren.

Manchmal steht dies im Widerspruch zu Ihrem Verhalten am Arbeitsplatz, denn Lob auf Ihre Mitmenschen zu schieben, ist oft der bevorzugte Stil von Führungskräften, aber in einem Vorstellungsgespräch ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was Ihre Verantwortung innerhalb eines Projekts war und welchen Unterschied Sie dem Team gebracht haben.

 

5. Achten Sie auf Ihre Körpersprache

Mein Top-Interview-Tipp betrifft das sichere Auftreten. Es ist ganz natürlich, dass man in einem Vorstellungsgespräch nervös ist, und wir neigen oft dazu, viel mit den Händen zu hantieren oder sehr schnell zu sprechen, aber denken Sie daran, dass die Körpersprache einen beträchtlichen Teil der Nachricht ausmacht, die Sie an einen Interviewer schicken.

Versuchen Sie, wenn Sie dazu neigen zu zappeln, Ihre Hände ruhig zu halten und bemühen Sie sich bewusst, lauter zu sprechen, damit Sie selbstbewusst und deutlich auftreten.

 

6. Planen Sie Ihr Engagement

Achten Sie beim Vorstellungsgespräch darauf, dass Sie Ihr Engagement steuern. Machen Sie einen starken ersten Eindruck und widerstehen Sie dem Drang, sich dem Interviewer unterzuordnen, indem Sie ihm alle Macht geben und darauf warten, dass er eine Frage stellt, bevor Sie zu Wort kommen.

Ein Interview ist ein zweiseitiger Prozess, und als solcher muss sich Ihr Gespräch, auf Augenhöhe, auch abspielen. Das hilft, eine Beziehung, ein Verständnis und eine Glaubwürdigkeit zwischen den beiden Parteien aufzubauen. Und denken Sie daran, dass Sie im Rahmen des Interviews ebenso viel darüber entscheiden können, ob Sie sie mögen, wie sie darüber entscheiden können, ob sie Sie mögen.

Stellen Sie sicher, dass Sie präsent sind und dass ein Gleichgewicht zwischen Kommunikation und Zuhören besteht, dass Sie Ihre Körpersprache Ihrem Gegenüber anpassen und das Sie sicherstellen, dass Sie in der Lage sind, alle Ihre Standpunkte zu vermitteln. Sie sollten darauf achten, dass der Dialog zu zwei Dritteln von Ihnen selbst und zu einem Drittel von Ihrem Interviewer gefüllt wird.

 

7. Am Ende des Interviews richtig abschließen

Unser nächster Top-Interviewtipp betrifft den Abschluss und das Ende des Interviews. Sie möchten Ihrem Gegenüber eine Reihe von Fragen stellen und haben eine Struktur, aber eine dieser Fragen sollte lauten: "Haben Sie zu diesem Zeitpunkt irgendwelche Vorbehalte mir gegenüber?" Das gibt Ihnen die Möglichkeit, diese Vorbehalte zu beseitigen.

Der letzte Teil dieser Frage sollte anschließend sein: "Was sind die nächsten Schritte in diesem Prozess?" So können Sie das Interview mit dem Verständnis der nächsten Schritte verlassen und sich dann auf die nächste Phase vorbereiten.

 

8. Stark Abschließen

Unser letzter Tipp für Vorstellungsgespräche ist es, einen überzeugten Eindruck zu hinterlassen. Verlassen Sie das Vorstellungsgespräch nicht mit Unsicherheit über Ihr Engagement für die Stelle.

Unserer Erfahrung nach, kommen Interviewer oft zu uns und teilen uns mit, dass der Kandidat zwar die Arbeit erledigen kann und mehr als fähig ist, dass sie sich aber über die Motivation, den Antrieb und den Enthusiasmus des Kandidaten Sorgen machen, den Job übernehmen zu wollen. Weshalb es entscheidend ist, dass Sie dies deutlich vermitteln.

 

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