Diese Frage ist insbesondere für viele kleine und mittlere Unternehmen zentral, wenn sie erwägen, ob sie den Schritt Interim Management wagen wollen.
Ein nachvollziehbarer erster Impuls, schließlich summieren sich die üblicherweise von Interim Managern berechneten Tagessätze auf die übliche Länge eines Mandats gesehen schnell zu einem beachtlichen Betrag auf. Doch die Frage ist falsch gestellt: Gefragt werden sollte nicht, was ein Interim Manager kostet, sondern stattdessen vielmehr, welche Rendite Sie durch eine Interim Besetzung erwarten können.
Der durchschnittliche Tagessatz im Bereich Interim Management liegt im internationalen Vergleich bei rund 885 Euro. Deutschland hat mit 1052 Euro einen der höchsten durchschnittlichen Tagessätze für Interim Manager. Zahlen, die für viele Geringverdienende einen kompletten Monatslohn bedeuten – und die das ein oder andere Unternehmen vom Einsatz eines Interim Managers abschrecken, obwohl es sich für sie lohnen würde, einen Interim Manager zu engagieren.
Als Faustregel gilt, dass der Tagessatz für einen Interim Manager ungefähr ein Prozent des Jahresgehalts betragen sollte, das die Person bekäme, würde sie ihren Beruf in Festanstellung ausüben. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Ausgaben als selbstständig Tätige und der einkommenslosen "Leerzeiten" zwischen zwei Mandaten ergibt sich so für Interim Manager ein finanzielles Niveau, das dem einer vergleichbaren Position in Festanstellung entspricht.
Die im Interim Management üblichen Tagessätze klingen erst einmal nach enormen Kosten für das Unternehmen. Zusätzliche Kosten für Transport und Unterkunft können ferner hinzukommen, wenn der am besten für das Anliegen geeignete Interim Manager erst anreisen muss. Diese vermeintlichen enormen Kosten müssen allerdings ins rechte Licht gerückt werden, um sie tatsächlich beurteilen zu können:
Je nach Art und Ziel des Interim Managements ist es nicht notwendig, dass der Interim Manager täglich vor Ort in Ihrem Unternehmen ist. Oft wird ein Interim Manager insbesondere gegen Ende seines Mandats immer seltener im Unternehmen eingesetzt, um einen nahtlosen Übergang zwischen dem Interim Management und der Zeit danach zu schaffen. An Tagen, an denen der Interim Manager nicht für Sie tätig ist, müssen Sie ihn natürlich auch nicht bezahlen.
Da Interim Manager nicht täglich im Einsatz sind, muss das erhaltene Entgelt hoch genug sein, um auch die Zwischenzeiten finanziell mitabzudecken. Unter Berücksichtigung dieses Aspekts verdient ein Interim Manager in der Regel nicht besser als eine festangestellte Führungskraft.
Interim Manager sind nicht Ihre Angestellten. Sie müssen keinen Arbeitgeberanteil für sie entrichten und zahlen nicht für Ausfallzeiten wie Urlaub oder Krankheiten. Auch andere Zuwendungen wie ein dreizehntes Monatsgehalt entfallen.
Unter Berücksichtigung dieser Besonderheiten im Interim Management wird klar: Das Tagessatz-Modell ermöglicht Unternehmen eine direkte und ehrliche Einschätzung der Kosten für einen Interim Manager. Als Interim Manager Tätige haben gegenüber Festangestellten keinen finanziellen Nachteil – Interim Manager beauftragende Unternehmen haben jedoch einen finanziellen Vorteil im Vergleich zu Beschäftigten in fester Anstellung.
Ein Interim Management ist nicht einfach eine Notlösung, sondern vielmehr eine gezielte Investition in ein Unternehmen. Interim Manager bringen Innovation, Kreativität und Expertise ins Unternehmen ein und arbeiten fokussiert am Erreichen der vereinbarten Ziele. Das Ergebnis ist in der Regel ein Unternehmen, das nach dem Interim Einsatz weit besser performt als davor und in der Folgezeit des Interim Managements eine spürbare Steigerung von Umsatz und Gewinnspanne verzeichnet.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich ein Interim Einsatz sogar schon während seines Andauerns bezahlt macht. Letztendlich ist es nicht selten das Fünf- bis sogar Zehnfache des ursprünglichen finanziellen Aufwands für die Tagessätze des Interim Managers, das ein Unternehmen in Folge eines Interim Managements letztendlich erwirtschaften kann.
Aus diesem Grund möchten wir nicht von den Kosten eines Interim Managements sprechen, sondern korrekterweise von einer Investition. So hoch der finanzielle Aufwand für eine Interim Besetzung auf den ersten Blick auch erscheinen mag, unserer Erfahrung nach macht er sich am Ende immer mehr als bezahlt. Und so hoch eine Investition auch ist – unter der Regie fähiger Manager (und zu diesen zählen erfahrene und erfolgreiche Interim Manager zweifelsfrei) darf ein noch wesentlich höherer Return of Investment (ROI) erwartet werden.
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